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PRÜFUNG KLEINER UND MITTLERER UNTERNEHMEN

Der perfekte Prüfungsplan

Die DATEV eG hat mit dem Programm „Abschlussprüfung Comfort“ eine Softwarelösung für eine skalierte, risikoorientierte Prüfung entwickelt. Das „Zentraldokument“ und die IKS Arbeitspapiere ermöglichen eine nach den Verhältnissen des Einzelfalls ausgestaltete, d.h. skalierte Abschlussprüfung entsprechend den ISA Prüfungsstandards.

Mithilfe der IKS-Prozessprüfung versuchen wir, Risiken zu erkennen und unsere Prüfungshandlungen danach auszurichten. Hierzu weisen wir den einzelnen Prüffeldern Wesentlichkeitsgrenzen zu. Sollen unsere Checklisten zum Einsatz kommen, wählen wir dies entsprechend unserer Risikoeinstufung aus. Das bedeutet, bei geringem Prüfungsrisiko sind die Checklisten entsprechend schlank ausgestaltet, bei mittlerem oder hohem Risiko haben sie einen erweiterten Umfang.

Zur Absicherung unseres Vorgehens analysieren wir die Entwicklung des Unternehmens in den letzten fünf Jahren. Hierzu setzen wir ein von uns entwickeltes Prüfprogramm ein, das auf die in unsere Rechner übernommenen Abschlussdaten zugreift.

Zur Unternehmensbewertung werden vier Kennzahlen gebildet, die Grundlage einer jeden Bilanzanalyse sind. Obwohl nur vier Kennzahlen herangezogen werden (Eigenkapitalquote, Dynamischer Verschuldungsgrad, Gesamtkapitalrentabilität, Cashflow-Marge), geben diese Zahlen die Situation des Unternehmens grundsätzlich richtig wieder. Die Berechnung weiterer Kennzahlen hat lediglich den Vorteil, Ursachen einer Fehlentwicklung leichter erkennen zu können, das Ergebnis dagegen wird sich kaum ändern. Aus einer fünfstelligen Notenskala für die Einzelwerte wird als arithmetisches Mittel eine Gesamtnote ermittelt. Durch die Unterteilung in finanzielle Stabilität und Ertragslage kann eine sich abzeichnende Insolvenzgefährdung früher erkannt werden.

Nach § 317 Abs. 4a HGB hat die Prüfung sich nicht darauf zu erstrecken, dass der Fortbestand des geprüften Unternehmens oder die Wirksamkeit und Wirtschaftlichkeit der Geschäftsführung zugesichert werden kann. Dennoch führen wir eine Going-Concern-Prämisse mithilfe einer statistischen Diskriminanzanalyse durch, um eine Aussage über eine mögliche Krise des Unternehmens in der Zukunft treffen zu können. Diese Klassifizierung erfolgt mithilfe einer Diskriminanzfunktion, die anhand empirischer Daten mittelständischer Unternehmen entwickelt wurde. Diese und ähnliche Verfahren werden auch von Banken zur Beurteilung der Zahlungsfähigkeit eines Unternehmens eingesetzt.

Zur Überprüfung der ermittelten Werte wird ein Abgleich zwischen Unternehmensbewertung, Going-Concern-Prämisse und einer Kapitalflussrechnung durchgeführt.

sachliche Prüfungsplanung